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JEMAND BANNER

Premiere: FR, 16.07.2021 um 20:30 (Kulturni Dom Pliberk/Bleiburg)

Weitere Vorstellungstermine:

SO 18.07.2021 | 11:00 + Artist talk

MO 19.07.2021 | 20:30

DI 20.07.2021 | 20:30

MI 21.07.2021 | 20:30

PE 23.07.2021 | 20:30

SO 25.07.2021 | 11:00

Tickets: € 25,00

Ab 01.06. verfügbar auf: hier klicken 

Auch über: Posojilnica Bank, Raiffeisen Bank Bleiburg, Sparkasse Bleiburg, Haček, Mohorjeva
Reservierungen: mirjam@ccb-tanz.at 

Das Center for Choreography Bleiburg/Pliberk, das dieses Jahr sein 10-jähriges Jubiläum feiert, veranstaltet nach der Covid-19-bedingten Absage 2020 im Juli 2021 im Rahmen von „CARINTHIja 2020 – 100 Jahre Kärntner Volksabstimmung“ die Produktion „JEMAND. Eine Hommage an Johann Kresnik“ im Kulturni Dom Pliberk/Bleiburg.

Kresniks Biographie ähnelt der von Peer Gynt. In den Kärntner Bergen geboren, erobert er die Theaterwelt, verändert sie, schreibt Tanzgeschichte und nimmt doch stets seine Geschichten mit. Am Ende kehrt er in die Heimat zurück. Kresnik war keine drei Jahre alt, als er erleben muss, wie sein Vater an der slowenischen Grenze erschossen wird. Wer waren die Täter:innen? In seiner Heimat, zu der er eine Hassliebe pflegte, streite man bis heute quer durch die Familien über historische Schuld und glaubt lieber an Legenden. Aber wer war Faschist:in, wer Kommunist:in, Partisan:in, Widerständler:in, Mitläufer:in, Täter:in, Opfer?

„Jemand“ ist kein Stück über Johann Kresnik, auch trägt der Protagonist nicht seinen Namen. Aber er ähnelt ihm in Ausdruck, biographischen Stationen und in seiner Haltung zu politischen Fragen, Fragen an das Theater, das im Sinne von Heiner Müller, solange es Herren und Sklaven gibt, nie aus seinem Auftrag entlassen ist.

Mit diesem Auftrag arbeiten nun ehemalige künstlerische Weggefährt:innen an einem politischen Requiem mit Kresniks Bühnenmitteln: Tanz/Schauspiel/Musik. Ein Stück auch über die Geschichte Kärntens, über Hundert Jahre Volksabstimmung, über Identität und wider das (Ver-)Schweigen. Ein Abend, gewidmet Johann Kresnik und seinem politischen Traum, der Leben heißt.

mit: 
Andreas Seifert, Johanna Heinz, Friederike Pöschel, Osvaldo Ventriglia, Urko Fernandez Marzana, Angelica Mattiazzi, Lia Ujčič, Gabriel Lawton, Irina Lopinsky, Hermann Enzi, Reinhard Wulz, Bewegungschor uvm.

Regie: Hannes Hametner
Choreografie: Christina Comtesse
Ausstattung: Gottfried Helnwein
Mitarbeit Bühnenbild: Majda Krivograd

Leitung Kostümproduktion: Katarina Zalar
Musik: Stefan Thaler und Band
Dramaturgie: Christoph Klimke

Covid-19-Maßnahmen:

Alle Details zu unseren COVID-19-Präventionsmaßnahmen werden auf unserer Website rechtzeitig aktualisiert/publiziert. Basierend auf den Verordnungen und Empfehlungen der österreichischen Bundesregierung passen wir unsere Präventionskonzepte laufend an. Die Gesundheit unserer Besucher:innen, Künstler:innen und Mitarbeiter:innen steht dabei stets an erster Stelle.

Rückfragehinweis:
Mirjam Sadjak (Organisation), mirjam@ccb-tanz.at 
www.ccb-tanz.at 
www.facebook.com/ccbbleiburgpliberk