VILLACH | Freitag, 30.05.2025
18:30 – 00:00, Eröffnung: Rathausplatz
BLEIBURG | Samstag, 31.05.2025
18:30 – 00:00, Eröffnung: 10. Oktober-Platz
TICKETPREISE:
20 EUR NORMAL
15 EUR Kinder, Jugend und Studierende
Reservierung: ccb@ccb-tanz.at
ALLE INFORMATIONEN FINDET IHR AUF UNSEREM DIGITALFOLDER: HIER KLICKEN
2025 veranstaltet das CCB erstmals die „Langen Nächte des Tanzes“ – 2 Lange Nächte des Tanzes in 2 Städten an einem Wochenende. Das CCB möchte die LNT in seiner Gründungsstadt Bleiburg verfestigen, um die Zusammenarbeit mit dem lokalen Publikum zu intensivieren und plant gleichzeitig, wieder in wechselnden Städten in Kärnten aufzutreten und somit das Festival landesweit zu etablieren. Bislang wurde die LNT bereits 17x in Bleiburg, Gmünd, Slovenj Gradec, Feldkirchen, Villach, St. Kanzian und Millstatt abgehalten.
Dieses Festival zeichnet sich durch seine wandelnden Themen und die abwechselnde Bespielung verschiedener historischer Städte und Orte in Kärnten aus. Sowohl Künstler:innen als auch Publikum werden auf ungewöhnliche Weise herausgefordert – allein schon durch die kompakte Inszenierung mit bis zu 20 Vorstellungen an einem einzigen Abend und die außergewöhnlichen Aufführungsorte. Dies ermöglicht eine einzigartige Erfahrung für die Künstler:innen, die die Gelegenheit erhalten, ortsbezogene kreative Arbeit zu leisten und in einen intensiven Austausch mit der einheimischen Bevölkerung zu treten.
Eva Georgitsopoulou (GR) – A SIGNAL THAT TRAVELS DOWN THROUGH YOUR HEART episode#1
GIL KERER DANCE (ISR) – Concerto for Mandolin and Strings in C Major by Vivaldi
CieLAROQUE / helene weinzierl (AUT) – RHYTHMUS & RAUSCH
Kacper Szklarski & Katarzyna Leszek (POL) – Duet on Cello, Piano & a Heartbeat
Michael Sellner (AUT) – Strangers in the night
AUDIO-WALK
kollektiv kunststoff (AUT) – SCHREI
VIDEO
Nii/Colaboratório (BRA) – Estio_rite in lapse
TANZWORKSHOP
Petra Peček representing Andrea K. Schlehwein + NETZWERK AKS
ARTIST TALK
Komm in Kontakt mit den Künstler:innen und stelle Fragen!
TRACES OF ARTISTS
Ale Künstlerinnen der Langen Nacht des Tanzes hinterlassen gemeinsam ihre letzten Spuren.
Konzept &Regie: Anna Hein
29.5.2025 Villach | Rathausplatz
Petra Peček representing the label Andrea K. Schlehwein + NETZWERK AKS
Anmeldung bevorzugt: ocb@ocb-tanz.at
30.5.2025 Landhaushof Klagenfurt
Public Moves ImPulsTanz Festival
Jye Hwei Lin & Unita Gay Galiluyo representing the label Andrea K. Schlehwein + NETZWERK AKS
www.impulstanz.com/publicmoves
Künstlerische Leitung: Anna Hein
Produktionsleitung: Mirjam Sadjak
Kuratierung: Anna Hein, Hanspeter Horner, Guido Markowitz, Rio Rutzinger, Susan Quinn
Technische Leitung: Mathias Kunauer
Kaufmännische Leitung CCB: Jutta Mitteregger
Produktion: Vincenzo Gatta, Hanna Novak
Technikteam: Martin Motschnik, Andraž Gabrijelčič, Vincenzo Gatta
Grafikdesign: Major Tom
Fotos: Dominik Krištof
+ Helfer:innen
28.07. – 03.08.2025, DOMENIG STEINHAUS, KÄRNTEN
Abschlussveranstaltung am 03.08. um 18 Uhr (Informationen folgen)
Das LABOR – Experimentierfeld für Choreographie und Tanz im Domenig Steinhaus geht in die zweite Runde! Das LABOR dient als Inkubator für Künstler:innen und unterstützt sie bei der Entwicklung ihrer eigenen choreographischen Sprache sowie dem Austesten verschiedener kompositorischer Werkzeuge. Das LABOR stärkt zudem das Netzwerken und wurde als Förderung für Choreographie- und Tanztalente in ganz Europa und weltweit entwickelt. Für das LABOR werden 2 Choreograph:innen und 6 Tänzer:innen ausgewählt.
Jeden Tag erwarten dich
Mehrere Tage lang haben die eingeladenen Choreograph:innen die Möglichkeit mit Tänzer:innen an unterschiedlichen choreographischen Aufgaben zu arbeiten. Der Fokus liegt dabei auf einer ortsspezifischen Arbeit, welche die besonderen Gegebenheiten des Domenig Steinhauses einbezieht. Die Mentorin Katharina Christl begleitet die Teilnehmenden mit kreativen Aufgaben, individuellem Feedback und professionellen Karrieregesprächen. Dabei entsteht eine einmalige Arbeitsatmosphäre, die Raum für Austausch, Experimente und persönliche Entwicklung bietet. Im LABOR arbeiten Choreograph:innen zusammen mit professionellen Tänzer:innen an einem einzigartigen Ort. Die Tänzer:innen profitieren dabei vom direkten Austausch mit zwei Choreograph:innen und ihren innovativen Ideen sowie der Möglichkeit, sich international zu vernetzen.
Am Ende des Labors haben die Choreograph:innen Zeit, noch einmal tiefer in ihre choreographischen Skizzen einzutauchen und einzelne Ideen für das abschließende öffentliche Showing weiter auszuarbeiten.
Dieser intensive Austausch soll sowohl ein choreographisches Probierfeld mit persönlichem Mentoring als auch internationales Networking ermöglichen. Das Center for Choreography Bleiburg/Pliberk strebt außerdem an, mit den Künstler:innen eine nachhaltige Zusammenarbeit zu etablieren und sie auch in anderen CCB-Formaten einzubinden. Unser Ziel ist es, aufstrebenden Talenten, Wiedereinsteiger:innen und Quereinsteiger:innen praxisnahe Erfahrungen zu ermöglichen und nachhaltige Netzwerke zu schaffen.
Das LABOR wird im DOMENIG STEINHAUS stattfinden. Wir machen bewusst den Ort zum Schwerpunkt des Programmes und lassen die einzelnen Kurzstücke ortsspezifisch mit verschiedenen ungewöhnlichen Raumerlebnissen entstehen. Unser Ziel ist es, klassische Theaterräume zu überwinden und stattdessen neue experimentelle Präsentationsmöglichkeiten zu finden. Das DOMENIG STEINHAUS ist Ausgangspunkt und Resonanzraum für kreative Prozesse. Im Sinne von Günther Domenig soll die hier erlebte Architektur als Inspirationsquelle dienen, Diskurs und Dialog anregen sowie schöpferische Neugier fördern. Im Gegensatz zu einer Kulisse eröffnet die Vielfalt der hier gebauten Form ein performatives Erleben von Architektur im Dialog mit Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft, das in den jeweiligen Veranstaltungen und Projekten spürbar werden soll. Das DOMENIG STEINHAUS erfährt sich als in physische Form gegossene Anregung, über Grenzen zu denken und diese in Interaktion mit dem Haus umzusetzen.
Das Mentoring für die 2. Ausgabe des LABOR übernimmt Katharina Christl.
„Architektur, Kommunikation, Mensch und Bewegung sind seit jeher spannende Schnittstellen für künstlerische Recherchen. Das Domenig Steinhaus ist der perfekte Ort, um Reflexionsräume mitten in der Gesellschaft, mitten im öffentlichen Raum zu schaffen. Kollektive Erlebnisse und Austauschprozesse sind immer wieder wichtig und wertvoll. Die Choreo-graph:innen werden nicht nur in individuellen Recherchen begleitet, sondern erfahren auch im persönlichen Austausch Zugang zu zahlreichen konzeptuellen Ansätzen, die systemtheoretisch Raum und Mensch verbinden. Das Ziel ist es, den Menschen zu begegnen und immersiv die Zuschauer:innen zu erreichen, zu bewegen.”
BIO: Katharina Christl absolvierte 1990–1996 in ihrer Heimatstadt ein Tanzstudium an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden und agierte als freischaffende Performerin und Choreografin in Dresden und Berlin. Seit 2000 arbeitete sie immer wieder mit Frédéric Flamand zusammen und wurde ab 2001 festes Mitglied seiner Company Charleroi/Danse-Plan K (Belgien). Dort wirkte sie aktiv Kreationen im Austausch mit Architekt:innen und Künstler:innen, wie u.a. Diller+Scofidio, Zaha Hadid, Jean Nouvel, Thom Mayne, Tsuyoshi Tane und Ai Weiwei. 2005 folgte sie Flamand als Solistin nach Marseille, wo er zum Künstlerischen Direktor des Ballet National de Marseille berufen wurde. Sie performte in allen seinen Produktionen und arbeitete mit Gastchoreograph:inneen wie Emanuel Gat, Michèle Noiret, Annabelle Ochoa Lopez, Stephen Petronio, Lucinda Childs und Richard Siegal. Für die Kreationen von Frédéric Flamand übernahm Katharina Christl die choreographische Assistenz und Probenleitung.
Seit 2006 aktivierte sie wieder ihr eigenes choreografische Schaffen. Den Anfang schuf das Solo Manfred und ging für acht Jahre, innerhalb des Repertoires des Ballet National de Marseille (BNM), auf Tournee. 2009 kreierte sie das abendfüllende Stück Get ready, Iʼm done. mit Simon Courchel für das internationale Festival de Marseille und klaus t., eine durational performance mit dem BNM, welches im mac-Museum für Zeitgenössische Kunst in Marseille zur Aufführung kam. Seit 2010 entstanden mehrere Kreationen für die Matineen der Palucca Hochschule für Tanz Dresden. Es folgte im Jahr 2012 eine besondere Zusammenarbeit mit dem Choreographen Michel Kelemenis, aus dem das Duo Le Sixième Pas hervorging und Teil des Repertoires des BNM wurde.
Spezialisiert in Tanz/Architektur, Tanz/New Media Technology, Contemporary Dance und Improvisation, unterrichtet sie als Gastdozentin bei vielen internationalen Festivals, professionellen Compagnien und Akademien. Sie erhielt aufgrund ihres renommierten Wissens die Anerkennung des Diplôme d‘État als Pädagogin für Zeitgenössischen Tanz vom Französischen Kulturministerium. 2014 kreierte sie erneut ein abendfüllendes Stück für das Ballet National de Marseille Identity Shift, sowie Plexus 10 und Get…done. für die Compagnie Grenade in Aix-en-Provence. Parallel produzierte sie eine Performance und Film Le Corps des Formes für die international gezeigte Installation des französischen Künstlers André Fortino. Bevor sie die Professur für Choreografie an der Palucca Hochschule für Tanz im September 2015 annahm, arbeitete sie als Gastballettmeisterin und -tänzerin am Bayerischen Staatsballett und unterstützte Richard Siegal als choreografische Assistenz und Performerin für seine Produktion Model an der Ruhrtriennale 2015.
Seitdem sie wieder in Dresden lebt und arbeitet, unterrichtet sie als Gastdozentin in vielen renommierten internationalen Institutionen. Zeitgleich ist der neue, von ihr umstrukturierte Masterstudiengang Choreografie an der Palucca Hochschule für Tanz Dresden, seit dem WS 2016 unter ihrer Leitung wieder erfolgreich aktiv und gewann internationale Anerkennung. 2018 wurde sie zur „Hoffnungsträgerin des Jahres“ im Magazin tanz in der Kritikerumfrage gewählt. In der Stadt Dresden ist sie seit 2019 aktiv in verschiedenen Gremien, wie dem Kulturbeirat und der Facharbeitergruppe für darstellende Künste, später auch Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, sowie seit 2024 Teil der Jury für die Tanzplattform Deutschland 2026. Im Sommer 2024 folgte die Ernennung zur Rektorin der Palucca Hochschule für Tanz Dresden.
tba
Informationen finden Sie bald hier!
17:00 – 19:00, Dinzlschloss Villach
Am 11. Juni lädt das CCB zum ersten Round Table im Dinzlschloss – ein Forum zur Förderung des Tanzes in der Region, zur Schaffung von Synergien und zum Aufbau nachhaltiger Netzwerke. Am Abend gibt es die Möglichkeit, die bewegende Vorstellung „Tristan und Isolde“ des Tanztheaters Pforzheim im Congress Center Villach zu besuchen und mit den Künstler:innen ins Gespräch zu kommen.
Anmeldung: Informationen folgen!
Informationen folgen!
Im Rahmen des Tanzbüros wird es eine Kooperation mit der Galerie Freihausgasse geben. Am 4. Oktober 2025 ist das Tanzbüro mit zeitgenössischem Tanz bei der Langen Nacht der Museen vertreten und lädt das Publikum zu einem besonderen Tanzerlebnis ein.
Weitere Informationen folgen!
Das Tanzbüro setzt vermehrt auf Tanzvermittlung in Bildungseinrichtungen. Geplant sind vermehrt Workshops und Schulprogramme, die Tanz sowohl in Schulen als auch in Seniorenheimen verankern. Der erste Workshop-Block ist für den 12. bis 14. Juni geplant, ein weiterer im Herbst inklusive Gastspielen in Schulen und Seniorenheimen.
Der erste Workshop-Block ist für den 12. bis 14. Juni in Schulen geplant. Das Projekt ist eine Kooperation mit Tänzer:innen des Theaters Pforzheim. Weitere Informationen folgen!
Informationen folgen!
„Ich habe eine Welt und diese Welt brennt! Und wo etwas brennt, da entsteht Kraft. Und diese Kraft reißt mit!“ – Christine Lavant
Das Center for Choreography Bleiburg/Pliberk präsentiert sein neuestes Projekt, eine choreographische Theaterproduktion, welches zum Siegerprojekt des 2. Calls der Kärntner Kulturstiftung gewählt wurde. Das Projekt widmet sich unter der künstlerischen Leitung und Regie von Zdravko Haderlap der Dichterin Christine Lavant.
Lavant (1915-1973) wurde vom Verlag Otto Müller in Salzburg lange Zeit auf ein Bild festgelegt, das sie als mit Gott hadernde, arme kranke Strickerin darstellte. Ihr einzigartiges Prosawerk wurde dabei lange Zeit vernachlässigt, und bedeutende Erzählungen wie ‚Das Wechselbälgchen‘ gerieten in Vergessenheit. Erst durch die vierbändige Werkausgabe im Wallstein-Verlag (2014-2018) erlangte Lavant posthum eine breite Leserschaft, insbesondere durch bisher unveröffentlichte Texte.
Die Kritik würdigte nicht nur Lavants Lyrik, sondern entdeckte auch in ihrer bisher wenig bekannten Prosa völlig neue Seiten der Dichterin. Inzwischen wird sie in seltener Einhelligkeit zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autorinnen des 20. Jahrhunderts gezählt. Lavants Stärke liegt in ihrem unbestechlichen Blick auf menschliche Verhältnisse und ihrer liebevollen Betrachtung derjenigen, denen das Leben weniger wohlgesinnt ist. Sie ist die Dichterin der Armut und der oft unerfüllten Liebe.
Ihre eigene Welt wird in ihrer Literatur durch die technisch freie Form ihres Schreibens, Gedankenstimmen und die Verschmelzung von Außen- und Innensicht, zu einem Instrument des Begreifens und einer anteilnehmenden Erkenntnis transformiert. Lavant, eine autodidaktische Frau, zeigte sich in Briefen als ebenbürtige Gesprächspartnerin berühmter Zeitgenossen wie Thomas Bernhard, Hilde Domin und Martin Buber.
Die choreographische Theaterproduktion verfolgt das Ziel, sich mit den Mitteln des Choreografischen Theaters auf künstlerische Weise einer außergewöhnlichen Dichterin und Frau zu nähern. Dabei soll das stereotype Bild aus der Vergangenheit aufgebrochen werden, um eine tiefere Wertschätzung und Rezeption ihres Werkes zu ermöglichen.
Text: Klaus Amann
Übersetzung ins Slowenische: Jana Pavlič
Die Vorstellung „Ich bin maßlos in allem“ ist für Gastspiele buchbar. Das Team ist bis 15.03. bereits auf Tour und könnte vor allem direkt im Anschluss in Ihrem Theater spielen!
Bei Interesse melden Sie sich gerne bei: Mirjam Sadjak mirjam@ccb-tanz.at oder +49 15738996782
Konzept und Inszenierung: Zdravko Haderlap
Dramaturgie: Jana Pavlič
Musik/Komposition: Tonč Feinig
Bühnenbild: Majda Krivograd
Kostümbild: Katarina Zalar
Schauspielerin: Anne Bennent
Tänzer:innen: Nur Giménez Villaroya, Tura Gómez Coll, Filip Löbl, Martina Rösler, Kacper Szklarski, Lia Ujčič, Thales Weilinger
Choreographische Assistenz: Christina Comtesse, Martina Seidl
Regieassistenz: Imke Logar-Thiessen
Lichtdesign: Jaka Šimenc
Ilustrationen: Neža Šivec
Ton: Andraž Gabrijelčič, Mathias Kunauer
Wissenschaftliche Betreuung: Klaus Amann
Kaufmännische Leitung: Jutta Mitteregger
Produktionsleitung: Mirjam Sadjak
Künstlerische Gesamtleitung: Zdravko Haderlap
Fotografie: Karlheinz Fessl
Video: Clemens Thurn-Valsassina, Mario Ciperle
Technische Unterstützung: Primož Kokovica, Karl Krištof
Bühnenbau: Benjamin Butej
Akrobatik-Training: Danijela Zajc
Social Media: Hanna Novak
Garderobiere: Traudi Rudolf
Abenddienst: Dana Gregorič, Ela Grilc, Ajda Kušej, Hannah Mödritscher, Christian Eneas Sienčnik
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Eine Produktion des Center for Choreography Bleiburg/Pliberk
Ein Gewinnerprojekt des 2. Calls der Kärntner Kultur Stiftung